Montag, 27. September 2010

Feeeerien !

Wuhuuuu!
Ferieeeeen!

Nunja... so wirklich Lust auf Ferien hab ich ehrlich gesagt nicht...
Mittwoch gehts bis Samstag nach Rotorua und ansonsten hab ich fast noch nichts geplant.
In der zweiten Woche werde ich mich mal mit Amy treffen, sie befindet sich in Auckland und ich werde wohl an Art weiterarbeiten ... und Italienisch lernen aber sonst ?

Heute gehts auf jedenfall ersteinal nach Manurewa zum " I LOVE CHCH earthquake relief concert" mit Sam und Nikita .
Der Eintrittspreis (25 Dollar) wird an Christchurch gespendet um dort Familien zu helfen, denen das Erdbeben die Häuser zerstört hat.
Bei dem Konzert spielen nur Neuseeländische Bands und Artists und die meisten kommen glaube ich sogar aus Christchurch.

Mal sehen wies wird ;)

Wearable Art 2010

Am Freitag war Tag der "Wearable Art" das heißt, dass jedes Haus der Schule ein Teams bildet und diese Performen.
Häuser meiner Schule sind Blake (MEINS!), Day, Massey, Jellicoe und Perkins.
Ich selber habe nicht mitgemacht, da ich in Sachen Tanzen total talentfrei bin ;)
Als erstes war Day-House an der Reihe und sie performten zu dem Thema Candy, d.h. alle Songs zu denen getanzt wurde hatten was mit Candy zu tun.
Aber da es ja "Wearable Art" heißt, ist es nicht nur Tanz.
Mindestens 3 selbstgebastelte Hüte müssen in der Gruppe vorhanden sein und besser ist es auch noch, wenn Kostüme selbstkreirt sind.
Bei dem Day-House auftritt gab es also einen Jungen, der in einem knappen, pinken Kleid aus Pappmaschee getanzt hat ( und mit Hut).
Und halt noch ein paar andere Peronsonen.
Da die Farbe von Day-House rot ist, war alles ein wenig in rot und pink gehalten.

Als nächstes war Massey an der Reihe, die einen Jungen in eine komische Welt schickten. So ganz kann ich das nicht erklären, man muss es gesehen haben :D
Massey-House ist grün, weshalb sich vieles zwischen Bäumen abspielte ;)
Zum Beispiel gab es auch Robin Hood in dem Stück.

Blake-House war Nummer 3 und die Geschichte handelte von einem kleines Blake-House, was ganz fies von den anderen gemobbt wurde und dann zu einem wunderschönen großen Blake-House heranwuchs und allen anderen heimzahlte, was sie ihm angetan hatten.
Dargestellt wurde das Blake-House von einer Raupe, vorher mit nur zwei Körperteilen, später mit glaube ich 8.
Die anderen Häuser wurden mit einem Marienkäfer(Day), Biene(Jellicoe), Käfer(Perkins) und etwas grünem(Massey) dargestellt.
Die Raupe selber war schwarz, wies halt unsere Housefarbe ist :)
Sie hat sich dann auf jeden Fall zu einem wunderschönen Schmetterling verwandelt was für Andrew, der die Raupe spielte, bestimmt kein einfacher Job war, da er doch versuchte irgendwie in diesem engen Latexanzug seine männlichkeit zu bewahren :D

Vorletzte waren Perkins die passend zu der Farbe Blau etwas unter Wasser darstellten, aber keiner so wirklich verstand, wo da die Story war.
Da war zwar ein Sturm und Ballerinas haben dem Schiff ein paar Teile abgerissen, aber später war dann so eine Art Party dargestellt...

Zu guter letzt war dann das gelbe House Jellicoe an der Reihe, derren Geschichte am Strand stattfand.
Lustigerweise gab es zwei Hauptpersonen, zwei Jungs, der eine trug Badeshorts und der andere Boxershorts und noch andere "Undies" drüber.
Dann war da eine Party, dann noch eine Party am Lagerfeuer, dann war das Auto weg, noch eine Party, dann war das Auto wieder da und dann war wieder Party.
Also irgendwie ziemlich schwach.

Ich hoffte natürlich, dass Blake gewinnen würde und so sah meine Prognose aus:
1.Blake
2.Day
3.Massey
4.Perkins
5.Jellicoe

Das war dann das Ergebniss:
1.Blake
2.Day
3.Jellicoe
4.Massey und Perkins

GO BLAKE!

Wellington

Ist ja jetzt schon einige Zeit her, dass ich in Wellington war- ca 2 Wochen- und ich bin weder dazu gekommen einen Blogeintrag zu machen, noch die Postkarten aus Wellington zu schreiben.
Liegt teilweise auch daran, dass ich mich kaum noch traue die deutsche Sprache zu benutzen, da sie langsam etwas in Vergessenheit gerät.

Aber jetzt der Wellingtonbericht:
Am 9.9.2010-Donnerstagmorgen um (ich glaube) 10 ging es für Sam und mich mit dem Flieger von Auckland nach Wellington.
Vor dem Abflug hatte ich noch ein kleines Problem mit dem einchecken, da ich in die Maschine eingegeben habe, dass ich Waffen, Gifte und verbotene Artikel mit an Board nehme, was natürlich nicht der Fall war :)
Im Gegensatz zu mir war Sam total aufgeregt, als es durch die Sicherheitskontrolle ging, da sie bisher nur einmal geflogen ist.

Vor dem Abflug haben wir dann noch einen Möglichen Serienkiller identifiziert; zumindest sah er aus wie einer aus Filmen und er hat immer mit seiner Frau/Freundin getuschelt und sich hinter einer Zeitung versteckt.

Der Flug war realtiv angenehm und selbst als wir in Wellington ankamen hats nur leicht geschaukelt.
Was den Flug aber ein wenig gruselig machte war, dass der Serienmörder 2 Minuten nach Abflug aufs Klo gerannt ist und wir danach jeden Moment damit gerechnet haben in die Luft gesprengt zu werden :D
Am Flughafen wurden wir dann von Aunty Janet in Empfang genommen und dann ging es sofort zu einem kleinen Aussichtsberg, dessen Name ich wieder vergessen habe...

Danach gings für 3,5 Stunden nach Te Papa.
Ein ausnahmensweise recht spannendes Museum wo wir viel über Maorikultur, Erdbeben und neuseeländische Tiere erfahren haben.

Als es dann langsam Abend wurde haben wir uns nach Carterton begeben, da wo Aunty Janet wohnt.
War irgendwie nicht so lustig knapp 80 km auf kurviger Bergstraße zu verbringen, aber wir habens überlebt :)

Carterton ist ein relativ kleines Dorf, vielleicht soviele Einwohner wie Bombay aber kleiner, da dort nicht ganz soviel Landwirtschaft betrieben wird.
Es gibt einen 2-Dollarshop, Jegliche Imbissläden, eine Zoohandlung, eine Bahnhofstation und eine ganz große Paoamuscheln-fabrik.
Ich find die Muscheln zwar total schön, aber als Schmuckstücke bevorzuge ich sie dann doch an Damen 50 + :)

Ich kann jetzt leider nicht mehr berichten wann wir wo waren, aber ich hoffe das die Ordung keine Rolle spielt.

Sam und ich waren noch im Upper Hutt Shopping Center, wo ich mir zwei Shirts und einen Cardigan und sie sich ein paar Shirts, Schuhe und eine Tasche gekauft hat.
Zufor waren wir in einem Dressmarkt, was so ziemlich einem Outlettcenter nahekommt.
Dort habe ich mir bei Coton On noch 2 Schals und einen Cardigan für zusammen 15 Dollar gekauft (ca 7-8 Euro) und noch eine Kette in einem anderen Shop.

Freitag kam dann Janets Sohn mit seiner Tochter zu Besuch übers Wochenende.
Die Nichte, Caittlin, war etwas sehr nervtötend für meinen Geschmack, weswegen ich mich einen Teil der Zeit ins Italienischbuch vertieft habe und das Babysitten Sam überlassen habe :)

Sonntag war dann Daffodil-Day in Carterton wofür der Ort bekannt ist und wir sind zu einem Feld rausgefahren, wo man für 4 Dollar 24 Daffodils pflücken konnte.
Daffodils sind die gelben Osterglockenblumen, ich hab vergessen wie die in deutsch heißen, aber die gibts bei uns nur zu Ostern und die pflanzt man als Blumenzwiebeln und hier in Carterton wachsen die glaube ich wild auf einem rieeeeeesen Feld.
Die 4 Dollar gingen an die so eine Art "Rotes Kreuz" die das Geld an die Krebsstiftung spendeten.

Nach dem Pflücken ging es dann noch zum örtlichen Karneval der nichts mit dem deutschen Karneval zu tun hat.
Man übersetzt es besser mit Kirmes mit ein wenig Flohmarkt.
War aber ganz nett, da wir auch noch ca 30 minuten einem Feuerspucker und Luftballonverschlucker zusehen durften :D
Abend wurde dann gegrillt.

Montag ging es nach Wellington zum Sightseeing und shoppen!
Als erstes natürlich zum Beehive, dem Regierungsgebäude, zu einer Kneipe, die ganz tolle Papmascheefiguren an den Wänden hat, von Leuten in der Regierung, Rugbyspielern, berühmten Maoris und anderen wichtigen Personen der Geschichte Neuseelands.
Danach war das Cablecarmuseum an der Reihe, mit Fahrt nach unten in die Innenstadt zum shoppen. Alzu besonders fand ich Wellington jetzt nicht und da die meisten Shops auch in Auckland und Umgebung sind, hab ich im Gegensatz zu Sam nichts gekauft.

Dienstag morgen ging es dann um 7 mit dem Zug von Carterton nach Wellington und dann mit einem Taxi vom Bahnhof zum Flughafen.
Der Rückflug war diesmal Serienkillerfrei und dadurch sehr entspannt, vorallem da er sowieso nur eine Stunde dauerte.

In Auckland wurden wir dann von Lorraine in Empfang genommen und dann ging es ersteinmal nach Hause.
Den Koffer habe ich aber erst 5 Tage später richtig ausgepackt als ich anfing einige Sachen zu vermissen :)