Ist ja jetzt schon einige Zeit her, dass ich in Wellington war- ca 2 Wochen- und ich bin weder dazu gekommen einen Blogeintrag zu machen, noch die Postkarten aus Wellington zu schreiben.
Liegt teilweise auch daran, dass ich mich kaum noch traue die deutsche Sprache zu benutzen, da sie langsam etwas in Vergessenheit gerät.
Aber jetzt der Wellingtonbericht:
Am 9.9.2010-Donnerstagmorgen um (ich glaube) 10 ging es für Sam und mich mit dem Flieger von Auckland nach Wellington.
Vor dem Abflug hatte ich noch ein kleines Problem mit dem einchecken, da ich in die Maschine eingegeben habe, dass ich Waffen, Gifte und verbotene Artikel mit an Board nehme, was natürlich nicht der Fall war :)
Im Gegensatz zu mir war Sam total aufgeregt, als es durch die Sicherheitskontrolle ging, da sie bisher nur einmal geflogen ist.
Vor dem Abflug haben wir dann noch einen Möglichen Serienkiller identifiziert; zumindest sah er aus wie einer aus Filmen und er hat immer mit seiner Frau/Freundin getuschelt und sich hinter einer Zeitung versteckt.
Der Flug war realtiv angenehm und selbst als wir in Wellington ankamen hats nur leicht geschaukelt.
Was den Flug aber ein wenig gruselig machte war, dass der Serienmörder 2 Minuten nach Abflug aufs Klo gerannt ist und wir danach jeden Moment damit gerechnet haben in die Luft gesprengt zu werden :D
Am Flughafen wurden wir dann von Aunty Janet in Empfang genommen und dann ging es sofort zu einem kleinen Aussichtsberg, dessen Name ich wieder vergessen habe...
Danach gings für 3,5 Stunden nach Te Papa.
Ein ausnahmensweise recht spannendes Museum wo wir viel über Maorikultur, Erdbeben und neuseeländische Tiere erfahren haben.
Als es dann langsam Abend wurde haben wir uns nach Carterton begeben, da wo Aunty Janet wohnt.
War irgendwie nicht so lustig knapp 80 km auf kurviger Bergstraße zu verbringen, aber wir habens überlebt :)
Carterton ist ein relativ kleines Dorf, vielleicht soviele Einwohner wie Bombay aber kleiner, da dort nicht ganz soviel Landwirtschaft betrieben wird.
Es gibt einen 2-Dollarshop, Jegliche Imbissläden, eine Zoohandlung, eine Bahnhofstation und eine ganz große Paoamuscheln-fabrik.
Ich find die Muscheln zwar total schön, aber als Schmuckstücke bevorzuge ich sie dann doch an Damen 50 + :)
Ich kann jetzt leider nicht mehr berichten wann wir wo waren, aber ich hoffe das die Ordung keine Rolle spielt.
Sam und ich waren noch im Upper Hutt Shopping Center, wo ich mir zwei Shirts und einen Cardigan und sie sich ein paar Shirts, Schuhe und eine Tasche gekauft hat.
Zufor waren wir in einem Dressmarkt, was so ziemlich einem Outlettcenter nahekommt.
Dort habe ich mir bei Coton On noch 2 Schals und einen Cardigan für zusammen 15 Dollar gekauft (ca 7-8 Euro) und noch eine Kette in einem anderen Shop.
Freitag kam dann Janets Sohn mit seiner Tochter zu Besuch übers Wochenende.
Die Nichte, Caittlin, war etwas sehr nervtötend für meinen Geschmack, weswegen ich mich einen Teil der Zeit ins Italienischbuch vertieft habe und das Babysitten Sam überlassen habe :)
Sonntag war dann Daffodil-Day in Carterton wofür der Ort bekannt ist und wir sind zu einem Feld rausgefahren, wo man für 4 Dollar 24 Daffodils pflücken konnte.
Daffodils sind die gelben Osterglockenblumen, ich hab vergessen wie die in deutsch heißen, aber die gibts bei uns nur zu Ostern und die pflanzt man als Blumenzwiebeln und hier in Carterton wachsen die glaube ich wild auf einem rieeeeeesen Feld.
Die 4 Dollar gingen an die so eine Art "Rotes Kreuz" die das Geld an die Krebsstiftung spendeten.
Nach dem Pflücken ging es dann noch zum örtlichen Karneval der nichts mit dem deutschen Karneval zu tun hat.
Man übersetzt es besser mit Kirmes mit ein wenig Flohmarkt.
War aber ganz nett, da wir auch noch ca 30 minuten einem Feuerspucker und Luftballonverschlucker zusehen durften :D
Abend wurde dann gegrillt.
Montag ging es nach Wellington zum Sightseeing und shoppen!
Als erstes natürlich zum Beehive, dem Regierungsgebäude, zu einer Kneipe, die ganz tolle Papmascheefiguren an den Wänden hat, von Leuten in der Regierung, Rugbyspielern, berühmten Maoris und anderen wichtigen Personen der Geschichte Neuseelands.
Danach war das Cablecarmuseum an der Reihe, mit Fahrt nach unten in die Innenstadt zum shoppen. Alzu besonders fand ich Wellington jetzt nicht und da die meisten Shops auch in Auckland und Umgebung sind, hab ich im Gegensatz zu Sam nichts gekauft.
Dienstag morgen ging es dann um 7 mit dem Zug von Carterton nach Wellington und dann mit einem Taxi vom Bahnhof zum Flughafen.
Der Rückflug war diesmal Serienkillerfrei und dadurch sehr entspannt, vorallem da er sowieso nur eine Stunde dauerte.
In Auckland wurden wir dann von Lorraine in Empfang genommen und dann ging es ersteinmal nach Hause.
Den Koffer habe ich aber erst 5 Tage später richtig ausgepackt als ich anfing einige Sachen zu vermissen :)
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